Am Tag nach dem Eingriff erfolgt die erste Kontrolle. Meist wird hierbei die erste Haarwäsche durchgeführt. So hat der Chirurg die Möglichkeit, den Sitz der Implantate zu überprüfen und den Wundbereich zu inspizieren.
Ab dem zweiten Tag ist das regelmäßige Waschen der Haare mit einem pH-neutralen Shampoo möglich. Beim Liegen sollten die behandelten Stellen geschont werden, z.B. durch Schlafen auf der Seite oder einem Lochkissen für den Hinterkopf. Druck auf die Kopfhaut ist für die erste Zeit zu vermeiden (z.B. durch eine Mütze, einen Hut oder einen Zopf).
Sport sowie die geregelte Teilnahme am täglichen Leben sind ab dem dritten Tag wieder vorbehaltlos möglich. Die Fäden werden nach acht bis zehn Tagen gezogen, dann sind auch die Krusten abgefallen.
In den ersten sechs Monaten sollte man auf intensive Sonnenbäder verzichten. Diese wirken sich auf das Narbenbild aus und können zu einer deutlicheren Sichtbarkeit führen.Ein Verlust implantierter Haare von bis zu 30 Prozent gilt als normal, dies wird bereits bei dem Eingriff mit einberechnet. Ein plötzlicher Verlust aller implantierten Haare muss nicht zwingend als Komplikation gelten. Dieser unter dem Begriff Schock-Fallout bezeichnete Prozess führt nach dem kompletten Ausfall in der Regel zu einem normalen Wachstum. Eine Abstoßungsreaktion ist, bedingt durch das autologe Material, eher nicht zu erwarten. Dies zeigt sich vermehrt bei der Implantation von Kunsthaar, weshalb diese Methode kaum mehr zum Einsatz kommt.